Rührung

aus der SZ:

Zwar ist die Spendenbereitschaft in Deutschland groß und die Bereitschaft, Flüchtlingen zu helfen, viel größer als vor zwanzig Jahren. Aber das Gefühl, dass die schlechten Nachrichten immer mehr werden und dass sie nicht länger zu ertragen sind, ja dass insgesamt die Zeiten immer schlimmer werden – dieses Gefühl zieht sich durch viele Gespräche und Threads. Manchmal scheint es, als wären wir alle im »empathischen Stress« gefangen, in einer Schleife aus Schreckensnachrichten, der wir uns hilflos ausgeliefert fühlen. Vielleicht kommt daher unsere große Rührungssehnsucht, unsere Bereitschaft, auf Links zu klicken, die uns ein bisschen unverbindliche 


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